Programm - 2012
Das FOOD-Projekt endete offiziell am 30. April 2011, dem im Kofinanzierungsvertrag mit der Europäischen Kommission vorgesehenen Enddatum. Allerdings hatten die Partner bereits beschlossen, die während der Projektlaufzeit begonnenen Bemühungen fortzusetzen. Angesichts der Ergebnisse und der Qualität der in diesen 28 Monaten entwickelten Instrumente, hat FOOD die Form eines Programms angenommen, dem dieselben Grundsätze zugrundeliegen und das dieselben Ziele verfolgt wie das Pilotprojekt.
So unterzeichneten am 14. Dezember 2011 23 Partner eine neue Konsortialvereinbarung, in welcher die wichtigsten Aktionen und die Struktur des Programms festgelegt sind. Es lässt diesmal mehr Spielraum für die Entwicklung nationaler Schwerpunkte, respektiert dabei aber die europäische Dynamik der gemeinsamen Nutzung der Erkenntnisse und Ergebnisse.
Die Absicht, FOOD in Programmform fortzusetzen, zielt auch darauf ab, es in neuen Ländern und mit neuen Partnern weiterzuentwickeln. Nach der Slowakischen Republik im Februar 2011 und Portugal 2012 durfte das Konsortium 2015 mit dem Beitritt des österreichischen Gesundheitsministeriums und der österreichischen Niederlassung von Edenred Österreich als neuntes Land begrüßen.
Das Programm in Kürze:
- Die sich gegenseitig ergänzenden Schwerpunkte auf der Angebot- und der Nachfrageseite bleiben das Kernstück der Aktion des Programms. Der Ausbau des Netzwerks von Restaurants, die die FOOD-Empfehlungen anwenden, ist zum Beispiel eine der Länderprioritäten.
- Die Verwendung der im Rahmen des Projekts geschaffenen Instrumente ist ebenfalls ein Vorteil, der genutzt wird. Sie wurden 2010 evaluiert.
- Die Evaluierung der Botschaften und Instrumente erfolgt projektbegleitend. Sie stützt sich auf
- jährliche Barometer, die einen wirklichkeitsnahen Vergleich der Ergebnisse in Bezug auf die Essgewohnheiten während des Arbeitstages ermöglichen;
- kurze und an jedes Land angepasste Fragebögen für die Restaurants und Arbeitnehmer;
- Testkäufe in den Restaurants des FOOD-Netzwerks, um die Einhaltung der Empfehlungen zu kontrollieren.
- In jedem Land finden mindestens ein bis zwei landesweite Treffen statt, um die Fragebögen auszusenden, die Ergebnisse aufzunehmen und neue Entscheidungen für die landesweite Strategie zu treffen.
- Und schließlich findet möglichst einmal jährlich eine Generalversammlung mit allen Partnern statt. Diese Termine sind unverzichtbar für die Einleitung neuer dynamischer Prozesse in den einzelnen Ländern und den Austausch von Ideen.